Hyaluronsäure Behandlung von Arthrose – große und kleine Gelenke

ALLE MENSCHEN WISSEN: EIN GESUNDES GELENK FÜHLT MAN NICHT!

Was versteht man unter Arthrose?

Arthrose ist die typische Abnutzungs- und Verschleißerscheinung der Gelenke und eine natürliche Folge unseres Alterungsprozesses.
Auch bei jüngeren Personen kann eine Arthrose auftreten.

Erste Anzeichen für eine Arthrose:

  • Anlaufschmerz
  • Knirschen im Gelenk
  • Eingeschränkte Beweglichkeit
  • Ruhe- und Nachtschmerz
  • Entzündung und Schwellung

Die Arthrose wird in 4 Stadien eingeteilt:

  • Stadium 1: Symptomarm
  • Stadium 2: Schmerzen nehmen zu
  • Stadium 3: Schmerzen nehmen weiter zu
  • Stadium 4: Völliger Gelenkverschleiß, Bewegungseinschränkungen

Was ist ein Synovialgelenk?

Synovia ist die Synovialflüssigkeit oder auch Gelenkschmiere. Sie ist eine klare Körperflüssigkeit in den Gelenken. Sie wird gebildet von der Membrana Synovialis, der Innenschicht der Gelenkkapsel, und bildet einen Gleitfilm auf den Gelenkflächen.

Ein Synovialgelenk am Beispiel des Kniegelenkes besteht aus:

  • Oberschenkelknochen (Femur)
  • Schienbeinknochen (Tibia)
  • Kniescheibe (Patella)
  • Knorpel
    – Überzieht die Knochenenden
    – Verbessert die Gleiteigenschaften
    – Fängt Stöße ab
  • Synovialmembran
    – Produziert Gelenkschmiere, Synovialflüssigkeit
  • Synovialflüssigkeit
    – Verteilt sich im gesamten Gelenk
    – Ist Ernährungsquelle für den Knorpel
    – Hält Knorpel elastisch und widerstandsfähig

Was ist die Aufgabe von Synovialflüssigkeit?

Die Synovialflüssigkeit dient unter anderem als:

  • Schmiermittel
    – Sie verringert die Reibung
  • Stoßdämpfer
    – Sie fängt wie ein Puffer die Stöße ab
  • Platzhalter
    – Sie hält die Gelenkflächen auf Distanz
  • Filter
    – Sie lässt die Nährstoffe zum Knorpel und filtert Schadstoffe
    Neben den Nährstoffen für den Knorpel enthält die Synovialflüssigkeit den sehr wichtigen Bestandteil Hyaluronsäure

Was geschieht im Synovialgelenk bei einer Arthrose?

Durch Arthrose geschädigtes Gelenk:

  • Gestörtes Gleichgewicht der Gelenkflüssigkeit, Verringerung der Hyaluronsäure und Ihrer Qualität
  • Verminderte Schmierung und Stoßdämpfung mit einhergehenden Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit
  • Mangelnder Schutz der Knorpeloberfläche vor Verschleiß
  • Allmählicher Abrieb des Knorpels, der vom Körper nicht neu gebildet werden kann

Was bewirkt die Hyaluronsäure-Behandlung bei Arthrose?

Mit Hyaluronsäure behandeltes Gelenk:

  • Reduzierung der Schmerzen
  • Verbesserung der Beweglichkeit
  • Geringere Notwendigkeit von Schmerzmitteln
  • Optimale Patientenzufriedenheit
  • Erhöhung der Hyaluronsäure in der Gelenkflüssigkeit

Wie wird die Hyaluronsäure-Behandlung durchgeführt?

Die Behandlung mit Hyaluronsäure kann bei allen Gelenken durchgeführt werden – von Kopf bis Fuß

  • Je nach Gelenk, Hyaluronsäure und je nach Schweregrad 1-5 Injektionen
  • Ggf. 1x wöchentlich
  • Zugelassen für alle Synovialgelenke
  • Teilweise abhängig von der verwendeten Hyaluronsäure

Die Wirksamkeit und Verträglichkeit müssen beachtet werden?

  • Hyaluronsäure aus fermentativer Herstellung
  • Ohne tierische Proteine wie Hühnereiweiß (Allergiepotential)
  • Entspricht zu 100% der Molekularstruktur menschlicher Hyaluronsäure
  • Terminale Autoklavierung und somit höchste Sterilität

Was kann man selbst noch tun?

Bewegung ist das Wichtigste für die Gelenke.

Alle wissen: „WER RASTET, DER ROSTET“.

Bei einer Arthrose der Knie-, Schulter- oder Hüftgelenke:

  • Viel bewegen, ohne Gelenke zu stark zu belasten
  • Gelenkumgebende Muskulatur mit gezielten Übungen stärken
  • Übergewicht reduzieren

Bei einer Arthrose der Finger- oder Zehengelenke:

  • Regelmäßig Bewegungsübungen machen, um die Beweglichkeit der Gelenke langfristig zu erhalten
  • Finger oder Zehen im warmen Wasser baden, um die Schmerzen zu lindern
  • Finger oder Zehen dehnen und strecken bis zur Schmerzgrenze

Bei einer Arthrose der Wirbelgelenke:

  • Rumpfmuskulatur (Rücken- und Bauchmuskeln) stärken und dehnen
  • Schmerzende Rückenmuskulatur durch Wärme entspannen (z. B. Körnerkissen, Wärmflasche, …)

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